50 Jahre SC Heuchelhof

Als sich im Verlauf des Jahres 1974 eine Elterninitiative am Heuchelhof für den Bau eines Kinderspielplatzes zusammentat, konnte noch niemand ahnen, dass daraus ein Sportverein wird, der auch fünfzig Jahre später noch der sportliche Mittelpunkt des Stadtteils ist und vielen Generationen eine sportliche und gesellschaftliche Heimat werden würde.

Aus Anlass der Gründung des Vereins im Dezember 1974 hat der SC Heuchelhof am vergangenen Samstag sein 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Bürgermeisterin Judith Roth gratulierte persönlich und hob bei der Ehrungsfeier die besondere Bedeutung des SC Heuchelhof für den Stadtteil hervor. „Was viele Ehrenamtliche in den letzten fünf Jahrzehnten und auch heute immer noch leisten, das ist sehr bewundernswert“, so die für den Würzburger Sport zuständige Bürgermeisterin und gratulierte anschließend auch den langjährigen Vereinsmitgliedern zur Ehrung durch den Verein. 

Vereinsvorstand Heinz Reinders hob in seiner kurzen Ansprache hervor, wie sich der Verein in den letzten zehn Jahren deutlich gewandelt habe. „Die Bindung an den Verein wandelt sich und damit auch die Aufgaben des Vereins. Integration der Menschen im bunten Stadtteil Heuchelhof ist das wichtigste Ziel, das wir mit reinem Ehrenamt gar nicht mehr erfüllen können“. Und so bedankte sich der Vorstand bei den zahlreich erschienen Stadträt:innen. „Ihr Kommen zeigt, dass wir bei dieser schwierigen Aufgabe auf die Kommunalpolitik zählen können“, so Reinders. 

Denn auch nach fünf Jahrzehnten erfreuen sich die Sparten Volleyball, Tischtennis, Ju-Jutsu, Gymnastik sowie das Kinder-Turnangebot „Kopsibolter“ großer Beliebtheit und sind Motor der Integration am Heuchelhof. Während der Jubiläumsfeier führten alle Abteilungen ihr Angebot vor und wurden abschließend durch den BLSV Bezirksvorstand Klaus Greier sowie seinen Kollegen im Kreis Würzburg, Helmut Radler mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet. „Was hier am Heuchelhof geleistet wird und die vielen Preise, die der Verein gewonnen hat, das ist sehr beeindruckend“, so Greier in seinem Grußwort. 

Fotos: Paul Zottmann